Müll sammeln und gleichzeitig etwas für die Forschung leisten?

Bei der Aktion „Plastikpiraten: Das Meer beginnt hier!“ waren Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, Plastikmüll in und an deutschen Bächen, Flüssen und Küstenabschnitten zu sammeln und zu dokumentieren (Eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung). Da das Vorkommen von Plastikmüll, seine Verteilung und Ausbreitung in und an deutschen Fließgewässern noch relativ unerforscht ist, leisten die Jugendlichen damit wichtigen Beitrag zur Forschung über die Verbreitung von Makro- und Mikroplastik. Die bundesweit erhobenen Daten werden dann in eine Datenbank eingetragen und anschließend durch Expertinnen und Experten der Kieler Forschungswerkstatt wissenschaftlich ausgewertet.

Seit diesem Jahr sind auch unsere Schülerinnen und Schüler mit dabei. Wir erlebten, dass im Juni der Wasserstand des Rheines eher hoch war und der Sandstrand ziemlich überflutet. Lag es daran, dass wir nicht so viel Müll wie sonst vorfanden?  Ist der Müll schon weggespült worden? Im angeschwemmten Strandgut fanden wir jedoch erschreckenderweise ziemlich viele Mikroplastikteilchen, klein gerieben Plastikteilchen. Wir haben viel darüber gelernt, wie Wissenschaftler  und Wissenschaftlerinnen arbeiten.

Und wenn wir schon mal am Rhein waren, sammelten wir den gefunden Müll auf und    und nahmen so teil an der Aktion „Kölle putzmunter“. Schon im letzten Sommer in der Projektwoche waren wir in Parks rund um unsere Schule und auch am Rheinufer unterwegs, um dazu beizutragen, dass Müll keinen Schaden anrichtet. Wir wünschen uns, dass niemand seinen Müll einfach in die Umwelt wirft.

Unter diesem Link findet man die Ergebnisse der Aktion „Plastikpiraten“:https://bmbf-plastik.de/plastikpiraten/ergebnisse